Roggenbrötchen

Richtig gute Roggenbrötchen 

sind eine Seltenheit.

Alleiniges Triebmittel:
2 stufiger RST

Sauerteig

1. Stufe

10g ASG in

70g Wasser, 20°C auflösen,
mit

100g R997 vermengen

TT20°C, RZ 12h

2. Stufe:

170g aktiver Sauerteig (1. Stufe) in

203g Wasser, 40°C auflösen,
170g Rudolph, Type 997 homogen 

vermengen

TT 30°C, RZ 2,5h

Hauptteig:

500g vollaktiver Roggensauer, TA220

250g Rudolph, R997

500g Vittoria (kleberstark!) 

20g Brötchenmalz, teilaktiv

22g Salz

50g Butter

300g Wasser

           Auskneten bis zum Fenstertest, TT 24°C

RZ in der Teigwanne: Volumenzunahme: 

knappe Verdopplung (75%) Nicht ausreizen!

Arbeitsplatte mit reichlich Roggenmehl 

versehen, Teig auskippen und auch die 

Teigoberfläche reichlich bemehlen. 

Teigmasse sanft symmetrisch stoßen 

90g Teiglinge abstechen, vereinzeln, abdecken.

Am besten: möglichst gleich groß als 

Kissen abstechen, ablegen

Mit dem Schleifen der Teiglinge 

geht viel Volumen flöten. 

Sie werden als Schnittbrötchen 

nach halber Gare geschnitten und 

beim ¾ Gare in den Ofen gebracht.

Beide Varianten kann man besaaten,  

dazu wird die Teiglingsoberfläche mit Wasser
benetzt und in Graumohn, Sesam etc. gewälzt

Anbacken: 

260°C oben, 230°C unten, nach dem Einschießen 

schwaden und Temperatur auf  230°C/210°C reduzieren, 

nach 1,5 min Schwaden ablassen, 22 Minuten Backzeit.

Schellis Urteil:

Milde Säure! Zarter Biss! Wattigkeit! 

In Kombination mit mittelaltem Gouda 

ist das die beste Pausenhof-Währung, 

die sich das Schulkind wünschen kann. Hammer. 

Um den Halve Hahn (Köln!) komplett zu machen, 

werden folgende weitere Zutaten benötigt:
Butter, zwei dicke Scheiben mittelalter Gouda, 

saure Gurke und Senf. Optional: Zwiebelringe 

und eine Prise Paprikapulver.